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Schwerer Unfall am Bahnübergang bei Kusel – 16-Jährige stirbt, drei Schwerverletzte

Foto: Feuerwehr
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Kusel – Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagmittag an einem unbeschrankten Bahnübergang zwischen Kusel und Altenglan ereignet. Gegen 12:30 Uhr kollidierte ein Pkw mit einer Regionalbahn auf der Strecke Kusel–Kaiserslautern. Dabei kam eine 16-jährige Mitfahrerin ums Leben, drei weitere Autoinsassen wurden schwer verletzt.


Nach Angaben der Polizei befanden sich im Wagen eine 51-jährige Fahrerin, eine 48-jährige Mutter sowie deren 13 und 16 Jahre alte Töchter. Der Zug erfasste die Beifahrerseite des Pkw und kam trotz eingeleiteter Notbremsung erst rund 30 Meter hinter dem Bahnübergang zum Stehen. Die Feuerwehr musste die schwer verletzte Fahrerin, die Mutter und die jüngere Tochter mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreien. Für die 16-Jährige kam jede Hilfe zu spät.


Foto: Feuerwehr
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Die Regionalbahn war mit etwa 20 Fahrgästen besetzt. Sie blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt und wurden aus dem Zug evakuiert. Mitglieder der psychosozialen Notfallversorgung aus den Landkreisen Kusel und Kaiserslautern betreuten die Betroffenen in einem nahegelegenen Betrieb.


Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung rückten umfangreiche Kräfte aus: Vor Ort waren die Feuerwehren aus Kusel und Altenglan, mehrere Rettungswagen, drei Rettungshubschrauber aus Mainz, Wittlich und Saarbrücken, sowie ein Polizeihubschrauber für die Unfallaufnahme.


Die Koordination übernahmen die organisatorischen Leiter des Katastrophenschutzes im Landkreis Kusel gemeinsam mit einem leitenden Notarzt. Zudem waren die Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst, drei Brand- und Katastrophenschutzinspekteure, Landes- und Bundespolizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn im Einsatz.


Foto: Feuerwehr
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Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Bahn, Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst an der Unglücksstelle tätig. Nach Abschluss der Unfallaufnahme übernahm die Feuerwehr Kusel die Bergung der verstorbenen Jugendlichen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

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