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Nach SEK-Einsatz in Traben-Trarbach: Tatverdächtige erneut auffällig

Traben-Trarbach – Der Polizeieinsatz am Montagvormittag in Traben-Trarbach hatte bereits für große Aufmerksamkeit gesorgt – nun ist die 34-jährige Tatverdächtige erneut ins Visier der Behörden geraten. Nachdem sie Anfang der Woche mit einer Schreckschusswaffe eine Bedrohungslage ausgelöst hatte, fiel sie am Mittwoch erneut auf – dieses Mal bei einem Ladendiebstahl.


Foto. Kevin Schößler
Foto. Kevin Schößler

Einsatz am Montag nach Drohungen mit Schusswaffe


Auslöser für den ersten Einsatz war ein Notruf ihres Ehemanns am späten Sonntagabend, dem 18. Mai. Dieser hatte der Polizei gemeldet, dass seine Ehefrau sich im Besitz einer Schusswaffe befinde und Drohungen gegen andere Personen ausgesprochen habe. Aufgrund der unklaren Lage und der potenziellen Gefahr wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) angefordert.

Am Montagmorgen gegen 10:55 Uhr konnte die Frau gemeinsam mit einer weiteren Person in Traben-Trarbach festgenommen werden. Bei Durchsuchungen von zwei Wohnungen im Stadtgebiet, in der Poststraße und in der Bahnstraße, entdeckten die Einsatzkräfte eine Schreckschusspistole – die Waffe, um die es bei der Bedrohungslage ging.

Die Frau wurde zunächst in eine forensische Klinik eingeliefert, jedoch kurze Zeit später wieder entlassen. Ihr Begleiter kam ebenfalls wieder auf freien Fuß, da gegen ihn kein konkreter Tatverdacht vorlag. Die Ermittlungen zur Bedrohungslage laufen weiterhin, die Staatsanwaltschaft prüft die Sachlage.


Erneuter Polizeieinsatz am Mittwoch


Nur zwei Tage nach dem Vorfall kam es erneut zu einem Einsatz: Am Mittwochnachmittag gegen 17:30 Uhr wurde die Frau beim Diebstahl in einem Edeka-Markt in Traben-Trarbach ertappt. Kurz darauf konnte die Polizei sie gemeinsam mit ihrem Begleiter am Bahnhof stellen.

Dabei eskalierte die Situation beinahe: Der Mann suchte gezielt die Konfrontation mit anderen Passanten und provozierte eine fast handgreifliche Auseinandersetzung. Die Polizei schritt rechtzeitig ein und konnte eine Eskalation verhindern.

Nach einer Durchsuchung der Personen – bei der keine gefährlichen Gegenstände gefunden wurden – sprach die Polizei gegen die Frau und ihren Begleiter Platzverweise aus. Der Mann kam dieser Aufforderung erst nach wiederholtem Zureden nach.

Die Ermittlungen dauern weiter an



Quelle:

 Kevin Schößler

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