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Großes Bienennest in Trierer Innenstadt sorgt erneut für Feuerwehreinsatz

Foto: via Facebook
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Trier – Summende Aufregung im Herzen der Stadt: Erneut hat ein großer Bienenschwarm die Trierer Innenstadt in Atem gehalten und für einen Einsatz von Feuerwehr und Imker gesorgt. Bereits vor einigen Wochen kam es zu einem ähnlichen Vorfall – dieses Mal hatten sich die Tiere jedoch einen besonders belebten Ort ausgesucht: einen Sonnenschirm eines Gastronomiebetriebs mitten im Stadtzentrum, auf dem Hauptmarkt.


Dort, wo sonst Gäste gemütlich ihr Essen genießen, wurde es am Montagmittag laut – allerdings nicht durch Gespräche oder Tourismusverkehr, sondern durch ein unüberhörbares Brummen. Hunderte, möglicherweise sogar Tausende Bienen hatten sich an dem Schirm niedergelassen und bildeten ein imposantes Nest.


Aufmerksame Passanten alarmierten umgehend die Feuerwehr, die zügig anrückte und das betroffene Gebiet weiträumig absperrte, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die Einsatzkräfte forderten in der Folge einen Imker an, der die Situation professionell übernahm.


Mit ruhiger Hand und entsprechendem Equipment sammelte der Fachmann die Bienen behutsam ein und brachte sie in speziell dafür vorgesehene Transportbehälter unter. „Es ist wichtig, solche Völker fachgerecht umzusiedeln. Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar“, erklärte uns ein Imker auf anfrage.


Viele Schaulustige verfolgten das Spektakel aus sicherer Entfernung. „So etwas sieht man nicht alle Tage“, sagte eine Passantin, welche zu besuch in Trier ist. Und tatsächlich: Das Zusammenspiel aus Feuerwehr, Natur und Stadtleben bot ein ungewöhnliches, fast filmreifes Bild mitten in der belebten Innenstadt. Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand. 


Entwarnung gab es von Seiten des Imkers in Bezug auf die Gefährdung für Passanten: Bienen, die sich in einem Schwarm befinden, sind in der Regel nicht aggressiv. „Wenn Bienen schwärmen, suchen sie ein neues Zuhause und haben in dieser Phase keinen Brutstock zu verteidigen – das macht sie deutlich friedlicher“, erklärte der Fachmann. Stiche kommen in solchen Situationen äußerst selten vor und passieren meist nur, wenn sich jemand den Tieren unbedacht nähert oder sie bedrängt. Dennoch ist Vorsicht geboten – Abstand halten und die Tiere in Ruhe lassen ist die beste Maßnahme.


Ein Vorfall, der zeigt, dass auch mitten im urbanen Alltag die Natur immer wieder ihren Platz sucht – und manchmal ganz schön für Aufsehen sorgen kann.

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